DG 300 CLUB ELAN * D – 1930 * 3W
Ich
habe das Flugzeug des Baujahrs 1988 mit ca. 1000h gegen Ende 2001 gekauft. Die
Instrumentierung bestand aus der Basisinstrumentierung + LX1000 mit Sollfahrt.
Der
Sollfahrtgeber war defekt, wurde aber vom Verkäufer repariert. Das Funkgerät
habe ich eingeschickt weil es nach dem Kauf ausgefallen ist.
Im
Preis des Flugzeuges war ein Anhänger des Typs Anschau Komet dabei, Baujahr
1978. Der Hänger befand sich in einem ziemlich desolaten Zustand und war
gewaltig
undicht.
Das
Flugzeug hat die Kennung Drei Whiskey und hatte als ich es gekauft habe einen
Jack Daniels Aufkleber auf dem Seitenruder. Allerdings muß ich feststellen,
dass ich mich in keinen Kerl reinsetzen kann und so bekam die 3W den Namen
Jacky Daniels. Für ein ansprechendes Bild habe ich auch gesorgt.
Allerdings
kamen unzählige Reklamationen wegen der Tatsache, dass auf beiden Seiten des
Seitenruders nur die „Heckansicht“ der Jacky zu sehen war. Also bekommt die 3W
auf die andere Seite des Ruders die Front der „Jacky“ aufgeklebt:
Das Flugzeug war technisch in einem guten Zustand,
allerdings habe ich z.B. festgestellt, dass der Flieger offensichtlich feucht
gestanden haben muß, den einige Teile, wie z.B. auch der Steuerknüpel waren
verrostet. Eine Katastrophe war die Verschlauchung und die Verkabelung
(Lüsterkemmen igitigittigitt).
Ich
habe mich dann entschlossen, das Innere und Äußere komplett aufzuarbeiten.
Die kompletten Innereien wurden entfernt, alle Teile
geschliffen und neu lackiert.
Alle
Teppiche, Kissen und Auskleidungen, Taschen, etc. habe ich neu angefertigt,
wobei meine Frau den Stoff ausgesucht hat. Wer sich beschweren will, soll das
bei meiner Frau tun J. Aber mir gefällt es
auch sehr.
Verschlauchung
wurde komplett neu verlegt und eine Schnittstelle zum einfacheren Ausbau eingebaut.
Den
gesamten Pilz kann man jetzt innerhalb von wenigen Sekunden ausbauen. Die
Elektrik wird über Cinch – Stecker getrennt, die Pneumatik über die Schnittstelle, wie abgebildet. Die
Instrumente habe ich neu angeordnet und den Pilz neu lackiert. Um meine
Halterung inklusive IPAQ und Volkslogger halten zu können, wurde unter die
Pilzabdeckung eine Alu-Leiste geklebt. Der IPAQ mit WinPilot und der
Volkslogger stellen meiner Meinung nach die optimale Kombination dar. Man
braucht keinen Rechner mehr und keine Landkarte (auch wenn ich immer eine
dabeihabe).
Für die Unterhaltung während des Fluges habe ich einen
CD – Player und Boxen eingebaut. Diese werden stummgestellt, sobald ich die
Sprechtaste drücke.
Jetzt
präsentiert sich das Cockpit in einem neuen Glanz und sieht genial aus, auch
wenn manche sagen, es sieht aus wie ein Puff. Es macht einfach Spaß dort
einzusteigen.
Außen
habe ich an der Jacky die folgenden Arbeiten durchgeführt:
-
Haube mit 3000er geschliffen
und poliert und Hartgewachst
-
Gesamte Oberfläche mit
2000er naß geschliffen, geschwabbelt mit Hartwachs
-
Landeklappen neu eingepasst
-
Ruderabdichtbänder
angebracht
Etwa
Mitte der Saison habe ich noch folgende Arbeiten durchgeführt:
-
Neue Kennzeichen
angebracht, natürlich in passender Farbe
-
Zackenband gemäß DG –
Zeichnung angebracht
-
Mechanische Mückenputzer
angebaut
-
Winglets anbauen lassen
bei Günthert und Kohlmetz
Mit
diesen Maßnahmen hat sich ganz besonders die Leistung im Endanflug gesteigert.
Während ich vorher am Ende eines langen Tages beim Endanflug Gleitzahlen um ~35
– 36 errechnet habe, hat sich nach diesen Änderungen die Gleitzahl auf ca.~40 –
41 gesteigert! Welche der Änderungen den größten Einfluß haben, kann ich nicht
sagen, wahrscheinlich kommt der größte Einfluß von den roten Kennzeichen:
Jacky Daniels gegen Ende der Saison 2002. Zu sehen auch die Lage des IPAQ und Volkslogger auf
dem Pilz.
Im
Winter 2003 habe ich einen Wendezeiger dazugekauft und ihn im Instrumentenbrett
untergebracht. Dafür ist der Kompaß hinter den Pilz gewandert, wobei ich ihn so eingebaut habe, dass er
zur Hälfte unter der Pilzoberkante liegt, um möglichst wenig Sicht zu
versperren.
Der
Hänger war in einem katastrophalen Zustand, auch wenn er optisch zunächst einen
recht guten Eindruck machte. Das Chassis wurde bereits im Bereich der Achse geschweißt.
Er war völlig undicht, die Bremsen waren praktisch nicht da und die Reifen
waren ungefähr so alt wie der Hänger selbst. Allerdings war die Basis und gut
und das ist die Hauptsache. Ein Klappdachhänger ist nie unter 5.000DM zu
kriegen. Das Aufarbeiten selbst ist nicht so gewaltig teuer gewesen, allerdings
nur wenn man alles selbst machen kann.
Ich
habe den Hänger komplett „gestrippt“. Die Verkleidungen des Gitterrohrrahmens
abgerissen, neue Reifen, neue Bremsen angebracht. Nach diesen ganzen
Vorbereitungen habe ich gemeinsam mit meinem Schwager (tausend Dank) den Hänger
auf dem Hornberg lackiert (auch Tausend Dank an Hans Hörber). Das Chassis wurde
komplett entrostet, grundiert und lackiert. Der Deckel wurde mit 400er Papier
angeschliffen und anschließend mit silber metalic Lack lackiert und eingebrannt.
Die Aktion auf dem Hornberg hat insgesamt ca. 18h gedauert!
Bei
der darauffolgenden Überführung (3 Uhr morgens) ist uns die gesamte Elektrik
des Hängers ausgefallen und hat auch noch einige Sicherungen im Zugfahrzeug in
die Knie gezwungen, was mich zu dem Entschluß bewogen hatte, auch im Hänger die
gesamte Elektrik neu zu machen. Es war schon interessant, was da vorher
gebastelt wurde. Selbst der Stecker war falsch belegt.
Anschließend
habe ich Bleche aus Edelstahl an den Gitterrohrrahmen angebracht. Denn es hat
sich rausgestellt, dass das von Anschau angebotene Alu – Riffelblech fast
doppelt so teuer gewesen wäre. Innen wurde der Hänger mit PVC – Bodenbelag ausgelegt
und der Bereich in dem der Rumpfwangen läuft, wurde mit breiten und dicken Alu –
Leisten verstärkt. Der Abschluß war das Anbringen neuer Griffe, Achsstütze,
Radkappen, Blinker und Reflektoren und die Anbringung neuer Kennzeichen und die
Fahrt zum TÜV.
Leider
musste ich während der Saison feststellen, dass auch die Rumpframpe mehr als
wackelig war. Beinahe wäre mir einmal der ganze Rumpf umgekippt und so habe ich auch diese umgearbeitet, indem
ich zwei billige Scherenwagenheber aus dem Baumarkt gekoppelt habe. In diesem
Foto sieht man auch schon, dass die Winglets ihren Platz am Deckel des Hängers
bekommen haben.
Der Hänger ist jetzt technisch einwandfrei und auch
der Aufbau des Fliegers geht problemlos. Auch wenn ich mir wünschen würde, das
der Hänger etwas geräumiger wäre. Es geht schon alles sehr eng zu.
So
habe ich mir selbst (Asche auf mein Haupt) eine Stelle des Lacks auf der
Endleiste beschädigt, als ich den Flieger aus der Werkstatt in den Hänger
einräumte. Die Flügelwangen sind unterschiedlich hoch und der Hänger so knapp
bemessen, dass selbst der kleine Unterschied von vielleicht drei Zentimetern
gereicht hatte, damit der Flügel aneckt. Jetzt weiß ich, die Flügel haben noch
nicht mal 1cm Luft nach oben! Jetzt habe ich Teppich an den exponierten Stellen
angebracht um zumindest den direkten Kontakt Stahl / GFK zu vermeiden, falls
ich je wieder die Flügelwagen vertauschen sollte.
Der
Aufbau des Flugzeuges geht völlig problemlos. Die Flächen sind nicht schwer,
die Ruderanschlüsse sind automatisch und das DG – System ist einfach gut. Kein
Vergleich mit z.B. Ls3, wo man erst den Anschluß suchen muß.
Die
Bolzen sind sehr groß dimensioniert und gleiten perfekt rein. Mit drei Mann
sind die Flächen in drei Minuten drin.
Ich
mag auch den Anschluß des Höhenruders sehr. Man legt es drauf, schiebt es
leicht nach hinten und muß nur noch eine Schraube anziehen. Nach dem Anziehen
schnappt ein kleiner federdraht in den Schlitz der Schraube und sichert sie so
gegen Verdrehen.
Leider
hat mir ein Vereinskollege diesen Sicherungsdraht beim Abbauen des Ruders um
die Schraube gewickelt, so dass die automatische Sicherung jetzt nicht mehr
funktionert. Offensichtlich hat er vergessen den Draht rauszuschieben und
einfach an der Schraube gedreht. Jetzt muß ich den Sicherungsdraht selbst in
den Schlitz reinschieben.
In
der DG ist standardmäßig viel Platz für die Batterie. Ich fliege mit einem
Doppelpack aus zwei Stück 12V 7Ah. Bisher hatte ich keine Probleme mit der
Kapazität, immerhin hängt dort einiges dran:
-
Rechner
-
Logger
-
IPAQ
-
Funkt
-
CD
-
Aktivboxen
-
Wendezeiger
In
der groß dimensionierten Seitentasche lässt sich jeder mögliche Krempel
mitnehmen, wobei ich dort eigentlich nur mein Handy, BiFi´s, Tic Tac´s und
Windeln drin habe. Meine Getränkeflasche habe ich in der Sauerstoffhalterung
drin. Im Gepäckfach habe ich den gesamten Papierkrempel und die Abdeckhaube
drin.
Schon
beim Einstieg merkt man den Unterschied zwischen einer Dg und allen anderen
Flugzeugen. Man kommt einfach viel besser rein und raus. Die Bordwand ist
niedrig und die geöffnete Haube macht die gesamte obere Hälfte des Rumpfes von
der Nasenleiste bis zur Rumpfspitze auf.
Die
Sicht ist einfach phänomenal. Einfach wie im Freien. Was man unbedingt beachten
muß, ist Kleidung und Schuhe in gedeckten Farben. Ich fliege immer in schwarzer
Hose und schwarzen Schuhen.
Der
Platz im Rumpf ist sicher nicht sehr üppig im Vergleich z.B. mit einem Astir J. In der Länge passen sicher auch wesentlich längere
Personen rein, in der Breite würde ich ungern viel dicker sein, als ich bin
(1,73m, 72kg).
Die
Rückenlehne ist verstellbar. Meine habe ich mit einem „pumpsystem“ ausgerüstet:
ein Druckluft-Kissen lässt sich über einen Balg aufpumpen und verstellt so die
Rückenlehne. Meine ist ca. 20mm nach vorne verstellt, die Pedale sind noch
mindestens 20mm nach vorne zu verstellen.
Die
Sitzposition ist einfach genial. Ich habe auch schon 7 Stunden am Stück in dem
Flieger verbracht und steige aus wie nach einem bequemen Schlaf. Ich kann nicht
umhin zu sagen, dass für mich das bequeme Sitzen in einem Flugzeug DAS
KRITERIUM ist. Ich hasse die K6 vor allem, weil ich nicht drin sitzen kann. Ein
Astir ist dagegen ein Traum, ein Twin Astir ist kaum zu überbieten. Ich muß
dazu sagen, dass ich das Kissen des Rückenfallschirms (Brüggemann & Brandt)
neu gepolstert und bezogen habe, sicher ein Gewinn sowohl für die Optik und die
Bequemlichkeit.
Um
die Haube auch alleine schließen und Öffnen zu können, ohne an das Plexiglas zu
fassen, habe ich eine Schnur angebracht um sie runterzuziehen wenn ich bereits
angeschnallt bin und Griffe am Haubenrahmen zum Öffnen.
Die
Lüftung ist sehr gut und leise und zieht nicht. Speziell mit der leisen Lüftung
liebe ich es, leise Musik im Hintergrund laufen zu lassen (Pink Floyd, Eric Clapton,
Enya). Ein Druck auf den Sprechknopf und die Musik verstummt.
Der
Start an der Winde ist völlig problemlos, meine Jacky klinkt das Seil genauso
aus, wie alle anderen Flieger, obwohl ich von DG300 Besitzern gehört habe, dass
manche angeblich zu früh ausklinken.
Der
Start hinter einem Flugzeug ist ein wenig schwieriger als mit anderen
Flugzeugen, die ich geflogen habe (DG500, ASK 21, Astir, Ls1f, BfIV, ASK13,K6....).
Das Flugzeug ist sehr agil und wahnsinnig wendig. Man muß sich ein wenig umstellen,
weil die Ruder viel schneller ansprechen als bei manchem anderen Flugzeug.
An
einem Ende der mir bekannten Skala der Segelflugzeuge ist der Twin Astir mit
seiner Gebetsekunde beim Querruder, oder die ASH25 mit dem trägen Seitenruder,
das andere Ende der Skala wird von der DG300 markiert.
Die
Ruder sind super abgestimmt.
Die
Parallelogrammsteuerung ist gewöhnungsbedürftig beim Zugucken, beim Fliegen
merkt man keinen Unterschied. Die Vorzüge, dass die Parallelogrammsteuerung
eventuelle Schläge ruppiger Thermik nicht an den Piloten weitergibt kann ich
nicht beurteilen, ich hatte bisher bei keinem Flugzeug das Problem gehabt.
Die
Ruder gehen sehr leicht und gemeinsam mit der Wendigkeit stellen sie eine
geniale Hilfe dar. Ich habe mich schon mal dank eines Kraftwerkbartes nach
Hause retten können und ich behaupte, dass es mir nur gelungen ist, weil ich
mit der DG300 so schnell reagieren konnte, wie mit keinem anderen Flugzeug.
Ichmuß allerdings zugeben, dass ich so tief über dem Kühlturm angekommen bin, dass
kein Vollkreis in der Thermik möglich war. Ich bin in der Thermik mit geringer Geschwindigkeit
geflogen (~75km/h) um sobald ich aus der Thermik raus war mit Vollausschlag
nachzudrücken und mit einem engsten Vollkreis wieder in die Thermik
einzusteigen. So habe ich mich die ersten hundert Meter hochgekämpft, wo man
dann einen ganzen Vollkreis in der Thermik fliegen konnte.
Als
ich den Flieger gekauft habe, waren keine Winglets dran. Im nachhinein kann ich
sagen, dass die DG300 viel ruhiger mit den Winglets fliegt. Sie hat gar nichts
an Wendigkeit verloren, allerdings fliegt sie viel ruhiger vor allem in der
Thermik. Ich bin sowieso ein fauler Hund und lasse die Ruder lange ruhig, aber mit
der DG 300 mit Winglets geht das super!
Man
sagt der DG300 nach, dass sie schlecht steigt. Sicher, mit einer K8 kann sie es
nicht aufnehmen, aber bei Flügen mit einem Vereinskammerad, der sicher ein
besserer Pilot ist als ich, konnte er mir in der Ls4 kaum einen Meter im Bart
abnehmen. Nach den Erfahrungen von ca. 60h in der DG 300 in diesem Sommer kann
ich sagen, dass ich mit Flugzeugen vergleichbarer Leistungsklasse problemlos
mitsteigen kann, obwohl ich ein ziemlicher Anfänger bin.
Das
Fliegen selbst ist ein absoluter Traum. Die Sicht ist einfach der absolute
Hammer. Auch die Pilzanordnung ist spitze. Man wird von einem selbst mehr in
der Sicht behindert, als vom Flugzeug. Man kann die eigenen Schuhspitzen sehen.
Ich
habe in der ersten Hälfte der Saison 2002 noch keine Mückenputzer und keine
Winglets drangehabt. Da ich immer mit Logger und WinPilot fliege, habe ich viel
Zeit investiert, meine eigenen Flüge auszuwerten.
Speziell
nach dem Ende eines langen Tages habe ich bei den Endanflügen nur Gleitzahlen von
ca. ~35-36 rausgekriegt.
Seid
ich die Mückenputzer und Winglets dran habe liegen die Gleitzahlen bei ~ 40-41
und die Endanflüge mit WinPilot passen PERFEKT. Es ist die Polare aus dem
Flughandbuch eingegeben. Sie scheint also perfekt zu stimmen.
Inwieweit
die Musik Einfluß auf den Endanflug hat entzieht sich meiner Kenntnis. Ich
pflege allerdings Hard Rock zu hören, wenn ich mir sicher bin, dass die Höhe
reicht. Speed King, oder ähnliches von Deep Purple zählt zu meinen Favoriten.
Die
Landung mit der DG300 ist völlig problemlos, auch wenn man zu geben muß, dass die
Wirkung der Landeklappen der z.B. eines Astir, oder einer K6 (aber die gleitet
auch ohne Klappen schon wie ein Kartoffelsack) geringfügig nachsteht.
Dafür
geht die DG 300 im Slip, wenn man ihn ausreizt mit vollen Ausschlägen so
runter, dass man „Angst kriegt“.
Sehr
gut finde ich die Anordnung der Bedienelemente mit dem Fahrwerkshebel auf der
linken Seite, so muß man den Knüppel nicht umgreifen, wenn man das Fahrwerk
ausfährt.
Ebenfalls
spitze ist das sehr hohe Fahrwerk der DG. Ich habe bisher zwei Außenlandungen
gemacht, davon eine in einem relativ weichen Acker mit noch flachem Getreide.
Ich bin sicher, dass Flugzeuge mit flacherem Fahrwerk hier Probleme gehabt
hätten, denn das Rad stand am Ende sicherlich um die 5cm „im Dreck“, ohne das
der Flieger auch nur das geringste abgekriegt hat. Die Fahrwerksklappe eines
Twin Astir I wäre hier sicher abgeflogen.
Natürlich
bin ich ein wenig DG „gefärbt“, nachdem ich eine besitze, trotzdem finde ich
das Flugzeug genial. Einige Detaillösungen sind meiner Ansicht nach einfach
besser, als zum Beispiel bei der direkt konkurierenden Ls 4. Die DG hat immer
automatische Anschlüsse, sie hat eine verdeckte Verkabelung der Instrumente,
eine viel bessere Sicht, ein höheres Fahrwerk, eine bessere Montage des
Höheruders. Auch das Öffnen der Haube im Notfall erscheint mir in der DG als
Idiotensicher: ein einziger Zug am Griff und die Haube ist weg. Das ist bei
anderen Flugzeugen anders. Auch stelle ich mir den Ausstieg viel einfacher vor
als z.B. aus einer ASW 28 mit der tiefen Rumpfwanne. Natürlich habe ich das
alles nicht getestet und natürlich stellt es nur meine Meinung dar.
Die
DG 300 wird nach meiner Erfahrung ca. 10% billiger angeboten als eine Ls4.
Angeblich fliegt die Ls4 einfacher. Ich kann es nicht beurteilen, bin aber der
Ansicht dass die DG300 super einfach zu fliegen ist, auch für völlige Anfänger.
Ich
liebe es in ein gepflegtes und bequemes Flugzeug einzusteigen. Wenn zudem die
Sicht und die Flugleistungen so gut sind wie in der DG 300, kann man sich kaum
noch mehr wünschen (vielleicht ein Triebwerk?).
Gregor
Gaida