Bitte besucht unsere Sponsoren! Bitte besucht unsere Sponsoren! Bitte besucht unsere Sponsoren! Bitte besucht unsere Sponsoren!

Rubriken


Ich will fliegen !

Hier wird dir geholfen - so wirst du Segelflieger

WWW.Motorflug.DE
WWW.Segelflug-Oldtimer.DE

Kalender
Segelflug Termine

Segelflug-Tests
Berichte und Tests von Segelflugzeugen

Kleinanzeigen
Gesuche und Angebote

Chat
Segelflieger unterhalten sich

Segelflug.de-FORUM
Segelflieger's FORUM

Gästebuch
Grüße, Meinungen, Allerlei

Segelflugvereine
in Deutschland (als Karte), Europa, Welt

Segelflieger- Homepages
in Deutschland, Europa, Welt

Wettbewerbe und Meisterschaften

DMSt

OLC

Wetter

Nationalmannschaft

Sportfördergruppen

Links und Downloads zum Thema Segelflug

Verbände und Organisationen

LTB & Hersteller

Schulen

Die Diebstahl-Liste

FAQ
Oft gestellte Fragen und unsere Antworten

Werbung schalten

WWW-Seiten beantragen
So kommt ihr zu euren Seiten

WWW-Seiten ändern
Für Änderungen

Zugriffs- Statistiken

MRTG
Leitungs-Statistiken von WWW.Segelflug.DE

MOTD & Impressum
Message Of The Day und wir über uns





DG1000S



Aufbau



Der Doppelsitzer-Cobra Anhänger mit einer Achse ist nicht nur größer als der Einsitzer Anhänger den ich normalerweise bewege. Man merkt auch das der Flieger der drinnen ist ein paar Kilo schwerer ist aber mit 2-3 Mann ist der Hänger schnell in Position gebracht und der Deckel wird geöffnet (zum schließen ist ein 2. Mann nicht schlecht).

In gewohnt guter Qualität ist alles innen verstaut, im Deckel (in der Mitte) das Höhenruder und am Ende (d.h. an der offenen Seite) die 20m Ansteckflügel mit Winglets. Die Schienen haben eine ausklappbare Mittelschiene und zum heraususrollen der DG1000S wird sogar noch eine Mittelschiene bis zum Boden angebracht, d.h. niemand muss mit einem Bandscheibenvorfall rechnen.

Obwohl mir angekündigt wurde das die DG1000S fast die selbe Rumpfform wie die DG505 besitzen würde ist der 1. Eindruck "schnittiger". Die 2 Haubensegmente passen ohne Probleme und gehen leicht auf und zu. Sehr gut: Wenn die Pilotenhaube verriegelt ist und die hinter Haube nicht "piepst" es - damit hat man eine optimale Kontrolle bei Gastflügen.

Die Flächen sind schnell eingesteckt - an den 18m Enden sind jeweils farbig markierte (rot/grün) Griffe eingesteckt (die man herauszieht bevor die 20m-Enden rankommen) mit denen man die Flächen aussen gut transportieren kann. An der Flügelwurzel sollten 2 Mann (einer vorne, einer hinten) mithelfen. Wie bei der DG505 wird zuerst ein "Querkraftbolzen" eingeschraubt (auf beiden Seiten), dann werden innen die 2 Bolzen (übrigens genauso groß wie in der DG800S) eingesteckt und arretiert. Gute "Kleinigkeit": Die Kopfstütze hinten lässt sich ohne den ganzen Sitz nach vorne klappen und hält hinten mit einem kleinen Magneten. Die 20m-Enden werden in DG-Manier eingeschoben und mit einem Nippel den man etwas hereindrückt verriegelt - den Job haben 2 Flugschüler übernommen und nach einer kurzen Einweisung klappte das auch ohne Probleme, Schäden oder gequetschte Finger.


Klicken
um eine größeres Bild zu sehen.


Das rieszige Rad fällt beim Aufbau sofort auf. DG-Flugzeugbau sollte sich wirklich überlegen zur DG1000S nicht nur einen Holzkasten mit Gewichten für den Seitenruder-Gewichts-"Tank" zu liefern sonderne eine kleine (Holz)treppe zum Einsteigen (Zur Idee einen Bierkasten zu nehmen: a.) die Teile sind ja zu dem Zeitpunkt noch voll und haben b.) mitunter am Start nichts zu suchen, sonst kommen Gäste noch auf die Idee das wir Bier trinken und fliegen. Die Reihenfolge ist aber umgekehrt). Carsten (2,02m) und ich (1,93m) hatten auch noch "Kletterabeit", es hat sich aber niemand etwas gestaucht oder gebrochen. Die Cockpits sind so groß das nur die Höhe der Bordwand eine kleine Turnübung verlangt. Und was evetuell bei einem Gastflug ein kleiner Nachteil ist wird auf dem Aussenlandeacker ein riesziger Vorteil. Natürlich ist die DG1000S bei unseren Flugschülern die fleiszig beim Aufbau geholfen haben und mit viel (Vor)Freude den Flieger abgeklebt haben ein Magnet. Jeder will mal drinsitzen und alle sind von der Sitzposition vorne (die übliche Schülerposition) begeistert. Im Gegensatz zur DG505 bin ich übrigens der Meinung das ich hinten mehr Platz habe, ich musste bei Benutzung der Bremsklappen die Beine immer etwas einklappen was recht unangenehm war. Ich habe diese Position gleich mal getestet und habe mehr Platz - auch wenn der Bremsklappenhebel noch mein linkes Knie leicht berührt. Ob ich im Seitenruder stehe (extrem bequem) oder nicht (auch in Ordnung) macht keinen großen Unterschied. Die Sicht nach vorne ist sehr gut, aber dazu haben wir Fluglehrer die später im Flug die Tauglichkeit bezüglich dieser Merkmale testen.


Klicken
um eine größeres Bild zu sehen.


Erster Testflug



Ich starte an der Winde genau nach Vorschrift. Bis zum Abheben habe ich den Knüppel leicht gedrückt, bis 80m (Anzeige) in Neutralstellung und dann leicht gezogen.Damit erreiche ich beim 1. Start cirka 350m ohne großen Gegenwind. Ich klinke von Hand aus und fahre mit der linken Hand das Fahrwerk ein. Das geht wirklich mit einer Hand und ohne Probleme, so leicht wie beim Einsitzer. Besser als in der DG800S ist der Handknauf des Fahrwerks (länglicher) und die Verriegelung gelöst (übrigens auch vom hintern Sitz aus). Erster Eindruck: Die DG1000S ist sehr leise und im Querruder fast wie die DG800S/18m zu fliegen. Der Kurvenwechsel geht fix von der Hand, ich zähle 4-5 Sekunden dafür. Ich habe nie das Gefühl in einem Doppelsitzer zu sitzen. Auch die Fahrtaufnahme bei gedrückten Knüppel kommt sofort und ohne Verzögerung. Auch bei ordentlicher Fahrt muss ich nie schreien um mich mit meinem Hintermann zu verständigen. Hier fällt mir wieder ein nettes Detail auf - die Lautsprecher (2) sind zwichen beiden Piloten im GfK-Haubenrahmen untergebracht der beide Hauben trennt. Er ist so klein das er fast nicht auffällt, der Klang ist aber sehr gut und auch die Position (wobei der Pilot vorne hier natürlich etwas im Vorteil ist).


Klicken
um eine größeres Bild zu sehen.



Klicken
um eine größeres Bild zu sehen.


Malte und Carsten haben am Samstag in einem Flug nach mir das große Glück an diesem Tag sogar etwas Thermik zu finden und bestätigen nach einem 25 Minuten Flug das es richtig Spass macht mit der DG1000S zu kurbeln. Sie steigt wunderbar und ist auch hier fast mit einem 18m Einsitzer vergleichbar. Ich fliege an diesem Tag noch ein paar Mal und nehme als "Nutzlast" Gäste mit die alle durch die Bank begeistert sind. Als Schlagwort taucht hier immer wieder sanftes Dahingleiten auf. Ein neuer Flugschüler für das nächste Jahr wird auch gleich generiert (obwohl er etwas entäuscht ist als er erfahren muss das die Anfängerschulung bei uns auf einer ASK21 stattfindet. Die Möglichkeit dann aber später den Streckenflug auf einer DG1000S zu lernen begeistert ihn wieder).


Klicken
um eine größeres Bild zu sehen.


Am Samstag und Sonntag beeilen sich alle um möglichst viele Starts mit der DG1000S hinzubekommen, egal ob Scheinpilot oder Flugschüler, jeder will zumindest einmal mitfliegen. Auch unsere Fluglehrer und Würdenträger sind durch die Bank begeistert, und die kennen andere Muster im Vergleich. Sie geben einhellig der DG1000S die besseren Noten in allen Punkten die in einem Vereinsbetrieb wichtig sind.


Klicken
um eine größeres Bild zu sehen.


Einziger Nachteil der uns aufgefallen ist: Nach der Landung ist ein Kraftakt nötig um den Kuller zu befestigen. Durch die Gewichte im Seitenleitwerk ist dieses natürlich recht schwer. Abhilfe bringt es wenn Pilot und 2. Mann sich möglichst weit vorne (bei geöffneter Haube) auf den Flieger legen. Alle Piloten sind sich allerdings einig dass das Gewichtssystem das DG-Flugzeugbau hier verbaut hat genial (einfach) ist. Unseren Fluglehrern gefällt die Blinkanzeige im Cockpit mit der man sehen kann wieviel Trimmgewicht in der Box ist. Die Abdeckung der Box hat leider durch den Leihbetrieb der DG1000S die wir bekommen haben etwas gelitten, für den normalen Vereinsbetrieb ist sie stabil genug.


Klicken
um eine größeres Bild zu sehen.


Abbau



Der Abbau geht genauso fix über die Bühne wie der Aufbau - die 20m Ansteckflächen mit Winglet sind schnell im Hänger verstaut, allerdings muss man hier schon lange Arme haben. Anschlieszend ist das Höhenruder an der Reihe.


Klicken
um eine größeres Bild zu sehen.



Klicken
um eine größeres Bild zu sehen.


Als Tester hatten wir im Verein Piloten von 1,56 bis 2,02m und auch die entsprechenden Gewichte. Auch bei stark gebauten, großen Piloten, d.h. bei der Beladung am Limit ist die DG1000S sowohl in der Luft als auch bei der Landung gutmütig. Nur bei Bodenwellen sollte man sich mit der sehr gut wirksamen Radbremse zurückhalten. Als Alternative dazu ein festes Rad zu bestellen (wie es möglich ist) ist aber nicht nötig - nicht jeden Tag fliegen 215kg Pilotengewicht (auf 2 Sitzen) durch die Landschaft.


Klicken
um eine größeres Bild zu sehen.


Fazit



Nachdem ich meinem Heimatverein in Australien, dem Southern Cross Soaring Club in Camden die DG1000S als damaliger DG-Flugzeugbau Vertreter in Australien empfohlen hatte (die Auslieferung sollte noch dieses Jahr stattfinden und ich freue mich schon die DG1000S dann im Dezember in Australien zu fliegen) scheint sich auch bei meinem deutschen Verein in Rheine/Eschendorf der positive Eindruck zu festigen. Für eine Bestelloption haben sich überaschenderweise 2 Privatpiloten entschieden.






Zuletzt verändert am 2.10.2002 von B.W.Hennig.